Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Heilmann & Sohn GmbH – Marke: Terminify
Sitz: Donaustraße 36b, 41517 Grevenbroich
E-Mail: [email protected]
Stand: 01.10.2025
§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese AGB gelten für sämtliche Leistungen der Heilmann & Sohn GmbH (nachfolgend „Anbieter“) unter der Marke Terminify, insbesondere für die Bereitstellung automatisierter, KI-gestützter Vertriebs- und Kommunikationslösungen (z. B. Chatbots zur automatisierten Terminbuchung über Instagram, WhatsApp, Facebook/Meta, Website, SMS oder Telefon).
(2) Die Leistungen des Anbieters richten sich ausschließlich an Unternehmer (§ 14 BGB). Mit der Inanspruchnahme erklärt der Kunde, in Ausübung seiner gewerblichen oder selbstständigen Tätigkeit zu handeln.
(3) Abweichende AGB des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
§ 2 Vertragsgegenstand
(1) Der Anbieter stellt dem Kunden Software- und Dienstleistungsleistungen zur Verfügung, darunter: Einrichtung und Betrieb von Chatbots, Kommunikation über diverse Kanäle (WhatsApp, Social Media, Telefon, SMS), Qualifizierung von Leads, Terminvereinbarung sowie Ergänzungs- und Analysetools.
(2) Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot oder Vertrag. Der Anbieter schuldet keinen bestimmten wirtschaftlichen Erfolg, insbesondere keine Anzahl an Leads oder vereinbarten Terminen – er erbringt lediglich die vereinbarte Leistung.
(3) Der Kunde stellt sicher, dass alle technischen und organisatorischen Voraussetzungen vorhanden sind (z. B. Meta/Instagram-Accounts, WhatsApp Business API, Berechtigungen, korrekt eingerichtete Verbindung zu Zahlungssystemen wie Stripe). Der Kunde ist zur Mitwirkung verpflichtet.
§ 3 Vertragsabschluss
(1) Die Darstellung des Angebots auf der Website oder in Werbeanzeigen stellt kein verbindliches Angebot dar.
(2) Ein Vertrag kommt zustande durch:
a) schriftliche Bestätigung des Angebots durch den Kunden, oder
b) mündliche bzw. telefonische/freiwillige Zusage des Kunden, oder
c) die erste Zahlung des Kunden bzw. erste Leistungserbringung durch den Anbieter.
(3) Der Anbieter ist berechtigt, die Kommunikation mit dem Kunden zu Dokumentationszwecken aufzuzeichnen. Der Kunde stimmt der Aufzeichnung zu.
§ 4 Preise, Zahlungsbedingungen, Abonnement
(1) Alle Preise verstehen sich netto zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer, sofern nicht anders angegeben.
(2) Bei Abonnement-Modellen (z. B. Software-Nutzung über Stripe) wird das fällige Entgelt im Voraus zu dem im Angebot angegebenen Zeitpunkt fällig.
(3) Der Kunde ermächtigt den Anbieter, die Zahlungsabwicklung über Stripe oder ein vergleichbares System zu nutzen.
(4) Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, Leistungen bis zum Ausgleich auszusetzen.
(5) Der Anbieter sieht vor, dass der Kunde in eigenem Verantwortungsbereich agiert: Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Kosten oder Schäden, die durch die Bot-Nutzung, Lead-Qualifizierung oder Terminvereinbarung entstehen (siehe § 8 Haftung).
§ 5 Laufzeit und Kündigung
(1) Die Laufzeit ergibt sich aus dem Vertrag oder Angebot. Eine ordentliche Kündigung vor Ablauf ist ausgeschlossen, sofern nicht anders vereinbart.
(2) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
(3) Kündigt der Kunde vor Ablauf des Vertrages ohne wichtigen Grund, bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters bestehen.
§ 6 Leistungserbringung und Verfügbarkeit
(1) Der Anbieter erbringt die Leistungen mit der üblichen Sorgfalt. Eine ständige Verfügbarkeit der Systeme – insbesondere der Bot- und Kommunikationskanäle – kann jedoch nicht garantiert werden.
(2) Der Anbieter darf zur Erbringung der Dienstleistung Dritte oder Subunternehmer einsetzen.
(3) Der Anbieter weist darauf hin, dass der Kunde über seinen Account eigenständig handelt und technische Voraussetzungen selbst verantwortet.
§ 7 Nutzung, Rechte an Software und Sub-Accounts
(1) Der Anbieter räumt dem Kunden ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an der bereitgestellten Software und Inhalten für die Vertragsdauer ein.
(2) Der Kunde darf die Systeme nicht außerhalb des vereinbarten Umfangs weitergeben, vervielfältigen oder kommerziell nutzen.
(3) Der Kunde ist selbst für den Inhalt, die Kanäle (z. B. Instagram, WhatsApp, Meta Ads), die Konfiguration, Einstellung und Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben wie z. B. dem EU AI Act verantwortlich. Der Anbieter übernimmt keine Verantwortung für die Einhaltung von KI-Gesetzen, Datenschutzgesetzen oder Plattformrichtlinien.
(4) Der Kunde stellt den Anbieter von Ansprüchen Dritter frei, die aus der Nutzung der Software, Bots oder damit verbundenen Aktivitäten resultieren und die auf einer Pflichtverletzung des Kunden beruhen.
§ 8 Haftung
(1) Die Haftung des Anbieters ist ausgeschlossen bei einfacher Fahrlässigkeit, es sei denn, es handelt sich um die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
(2) Bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit bleibt die Haftung unberührt.
(3) Der Kunde erkennt an, dass bei Bot-gestützten Prozessen (Lead-Ansprache, Terminvereinbarung, Automatisierung) Risiken bestehen und die Nutzung auf eigene Verantwortung erfolgt. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für verschuldete oder unverschuldete Fehler, Datenverluste, Fehlqualifizierung von Leads oder Plattform-/API-Änderungen von Meta, WhatsApp oder sonstigen Diensten.
(4) Sofern der Anbieter eine Garantie für eine bestimmte Anzahl von Leads oder Terminen nicht ausdrücklich übernommen hat, besteht kein Anspruch darauf.
§ 9 Datenschutz & Datenverarbeitung
(1) Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere der Datenschutz‑Grundverordnung (DSGVO). Details siehe gesonderte Datenschutzerklärung auf terminify.ai/datenschutz.
(2) Der Kunde willigt ein, dass der Anbieter seine Kontaktdaten zur Vertragsabwicklung und zur Kontaktaufnahme nutzt.
(3) Der Kunde ist selbst verantwortlich dafür, dass er im Rahmen der Bot- und Funnel-Prozesse die erforderlichen Einwilligungen (z. B. via Meta-Ads, WhatsApp) einholt und rechtssicher dokumentiert.
(4) Der Anbieter weist darauf hin, dass bei Nutzung von Sub-Accounts, Drittplattformen (z. B. Meta, WhatsApp, HighLevel) Datenübermittlungen stattfinden können, für die der Kunde verantwortlich ist.
§ 10 Funnel- und Automatisierungsprozesse
(1) Der Kunde nutzt die Funnel- und Automatisierungsprozesse (z. B. Werbeanzeige → Landingpage → Bot auf WhatsApp → Terminvereinbarung) auf eigene Verantwortung.
(2) Der Anbieter übernimmt keine Garantie für die Funktionsfähigkeit, Werbe-Performance oder Einhaltung von Plattformrichtlinien (z. B. Meta, Instagram). Änderungen bei Plattformen, APIs oder Werberichtlinien können zu Unterbrechungen führen. Der Anbieter haftet hierfür nicht.
§ 11 Änderung der AGB
(1) Der Anbieter behält sich das Recht vor, diese AGB unter Angabe des Änderungsdatums zu ändern.
(2) Änderungen werden dem Kunden in Textform rechtzeitig mitgeteilt. Widerspricht der Kunde nicht innerhalb von [z. B. 4 Wochen] nach Mitteilung, gelten die Änderungen als angenommen. Bei berechtigtem Widerspruch gilt das bisherige Recht fort.
§ 12 Schlussbestimmungen
(1) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
(2) Gerichtsstand ist, soweit zulässig, der Sitz des Anbieters in Grevenbroich.
(3) Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt dasjenige, was dem wirtschaftlichen Zweck der wirksamen Bestimmung in rechtlich zulässiger Weise entspricht.
(4) Diese AGB treten mit Vertragsschluss in Kraft.